Es ist gerne in aller Munde, denn es schmeckt nicht nur lecker, sondern ist auch gesünder als normales Salz – das Kräutersalz. Aber wie macht man Kräutersalz nun selber? Hier erfährst du, wie du ganz einfach und schnell dein eigenes Kräutersalz herstellst.
Ich muss ja ehrlich gestehen, dass ich früher immer dachte: „Kräutersalz ist ja ganz nett, aber zum Selbermachen ist mir das viel zu mühsam. Ich mache ja schon so viele Kräuterprodukte, da muss ich mir nicht noch mehr Arbeit aufhalsen.“
Bis ich dann in einem Kräuterkurs eines besseren belehrt wurde. Ich kann euch nur sagen, erstens geht es viel schneller als gedacht und zweitens zahlt es sich wirklich aus.
Und drittens sieht es total schön aus, viertens schmeckt es gut und fünftens macht die Herstellung sogar Spaß!!!
1. Was braucht man für die Herstellung von Kräutersalz?
- Frische oder getrocknete Kräuter
- Grobkörniges Meersalz
- Mörser
- Evtl. Packpapier
- Schraubglas
- Gute Laune und Dankbarkeit als Geheimzutaten
2. Welche Kräuter verwendet man?
Prinzipiell sind hier die Möglichkeiten schier unbegrenzt. Es bieten sich natürlich immer Kräuter an, die sowieso schon in der Küche ihren fixen Platz einnehmen wie Oregano, Thymian, Basilikum, Salbei, Rosmarin, etc.
Kreative Köpfe spielen vielleicht gerne mit Farben und Gerüchen – hier seien Lavendel-, Schnittlauch- oder Bärlauchblüten als nur einige Beispiele genannt. Kräuter und Blüten können frisch oder getrocknet verwendet werden.
3. Welche Mengen verwendet man?
Das Mischverhältnis von Salz zu Kräutern unterliegt keiner Regel und ist somit ganz dir überlassen, ob du nun 1 Teil Kräuter, 1 Teil Salz oder 1:10 Teile mischt. Ich persönlich habe ja lieber mehr Kräuter als Salz, aber Geschmäcker sind ja verschieden!
4. Zur Herstellung
Am besten die Kräuter selbst mit guter Laune und viel Liebe ernten. Für Blüten und Pflanzen mit viel ätherischen Ölen am besten zur Mittagszeit. Danke sagen nicht vergessen!
Kräuter klein schneiden und im Mörser gemeinsam mit dem Salz gut verreiben. Zarte Blüten können zum Teil ohne Vorschneiden direkt gemörsert werden. Bei frischen Kräutern wird das Kräutersalz anschließend in einer dünnen Schicht auf Packpapier aufgestrichen und an einem luftigen Ort (nicht in der Sonne!) zum Trocknen aufgelegt. Anschließend abfüllen und fertig.
Falls man nicht zum Trocknen kommt, ist es auch nicht tragisch, denn durch die konservierende Wirkung des Salzes werden die Kräuter nicht schlecht. Nachteil ist aber, dass das Salz feucht bleibt und sich somit nicht zum Streuen eignet.
5. Gutes Gelingen und guten Appetit!
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